Mobile Energielösungen

So lässt sich die Heizungseinbausaison verlängern

Heizung
07.10.2021

Von: Redaktion Gebäudeinstallation
Um fehlende Montagekapazitäten zu kompensieren, könnten mobile Energiesysteme zum Gamechanger in der SHK-Branche werden.
energy4rent

Beim "Energy4rent-Energy-Talk" am 7. Oktober in Brunn am Gebirge zeigten die Experten für mobile Energie auf, welchen Beitrag ihre Lösungen für die Energiewende ganz allgemein, aber auch im Besonderen für die brennenden Herausforderungen der SHK-Branche leisten können. Denn damit die Energiewende gelinge, biete sich mobile Energie auf Zeit als ideale Brückenlösung an.

So skizzierte etwa Georg Patay, Geschäftsführer von Energy4rent, dass jährlich zusätzlich rund 40.000 Wärmeerzeuger umgestellt werden müssen, um Österreichs Wärmesektor bis 2035 öl- und kohlefrei zu machen. Dies könne mit den aktuell verfügbaren Montagekapazitäten jedoch nur gelingen, wenn die Heizungssanierung auch in die kalte Jahreszeit verlegt wird. 

Energy4rent biete hier mit seiner 20-jährigen Erfahrung als führender Anbieter für mobile Energie in Österreich zahlreiche Lösungen. Als Mitglied der Heizkurier Gruppe verfüge das Unternehmen über ausreichende Kapazitäten und Produkte, um die erforderliche Energiewende aktiv mitgestalten zu können. Außerdem hat der Mobilenergie-Anbieter mit einer neuen 1.000 m² großen Niederlassung im Süden von Wien seine Flächenpräsenz weiter ausgebaut. Mit aufgestocktem Fuhr- und Anlagenpark sowie verstärktem Technikerteam könne derart noch rascher auf Kundenwünsche und Notfallsituationen reagiert werden. 

Georg Patay

Georg Patay: "Ab sofort könnten wir binnen vier Stunden unsere mobilen Energielösungen in ganz Österreich ausliefern. Unsere heuer angeschafften Energymobile von Heizkurier sind um bis zu 40 Prozent leichter als marktübliche Anlagen. Dank dieses Produktions-Know-hows sind wir sogar in der Lage, eine mobile Wärmeanlage mit einem MW und einen 1.500-Liter-Öltank unter 3,5 Tonnen zu bauen. Damit sind wir einzigartig am Markt“.

Länderübergreifende Unternehmensgruppe

Pehlke, Heizkurier

In Deutschland und Österreich deckt die Heizkurier Gruppe mit ihren Marken "Heizkurier", "Energy4rent" und der neuen Marke "Energie Bringer" nahezu alle Marktsegmente der mobilen Energie ab: vom "One-Stop-Shopping“-Angebot im deutschen Großhandel bis zur individuellen Systemberatung und maßgeschneiderten Sonderbaulösungen zum Kauf.

Die Gruppen-Strategie definiert Marc Pehlke, Geschäftsführer der Heizkurier Gruppe klar: "Um unsere Reaktionsschnelligkeit weiter auszubauen, wird alles, was auf einem Anhänger bis 3,5 Tonnen transportiert werden kann, auch transportiert. Dieses Konzept erhöht unsere Flexibilität. Erst in zweiter Linie werden Containerlösungen mit Wechselbrücken angestrebt.“ Und Patay ergänzt: "Mit dieser Philosophie unterscheiden wir uns deutlich vom Mitbewerb und reduzieren den CO2-Fußabdruck unserer ganzen LKW-Flotte.“

System- und projektorientierte Denkweise

"Als einziger österreichischer Komplettanbieter mit langjähriger Erfahrung bieten wir intelligente mobile Energielösungen für Wärme, Kälte, Dampf und Strom in Österreich an. Und unser grünes Logo spiegelt den Wandel von den fossilen zu den erneuerbaren Energien wider“, unterstreicht Patay. Auch bei Dampfkessel-Modernisierungen in Gewerbe und Industrie sei das Unternehmen ein stark nachgefragter Partner. "Unser neues Dampfmobil mit knapp 3,5 Tonnen ist in einem Kofferanhänger eingebaut, Wasseraufbereitung inklusive, TÜV Austria geprüft und kann bis zu 700 kg/h Dampf produzieren. Es ist damit das leistungsstärkste und wendigste Dampfmobil seiner Klasse“, so Patay.

(ck)

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