Weiterführende Pläne bei Quester

Quester
25.03.2019

 
Auch wenn das Geschäftsjahr 2018 bei Quester nicht ganz nach Plan lief, unzufrieden ist man nicht. Für heuer stehen Investitionen und Weiterentwicklungen bevor, egal ob digital oder analog.
Martin Strobl (Category Manager Fliese Quester) und René Rieder (GF Quester)
Martin Strobl (Category Manager Fliese Quester) und René Rieder (GF Quester)

Das Jahr 2018 verlief für die Baubranche insgesamt betrachtet sehr positiv. Ein Ergebnis, das sich ebenfalls im Baustoffhandel und somit auch im Ergebnis von Quester widerspiegelt. Zwar verlief das Jahr nicht ganz so wie geplant, aber dennoch zeigt man sich zufrieden und startet zuversichtlich in das laufende Geschäftsjahr. 

Trends und Entwicklungen

Von der positiven Stimmung und dem gesteigerten Bauvolumen im abgelaufenen Jahr profitierte auch der Baustoffmarkt. „Der Zuwachs war auch bei Quester zu spüren, wodurch wir in Summe ein leichtes Plus zum Vorjahr erzielt haben“, erklärt Geschäftsführer René ­Rieder. „Speziell wenn man dieses Ergebnis standortbereinigt betrachtet, liegt es über dem Wachstum der allgemeinen österreichischen Betriebslandschaft.“
Dabei verlief das Geschäftsjahr 2018 in Summe durch­wachsen. Wetterbedingt startete der Baustoffhändler eher schwach, das zweite Halbjahr hingegen entsprach den Erwartungen. Insgesamt konnte das Jahresziel aber nicht ganz erreicht werden. Betrachtet man die einzelnen Segmente, so wuchs der klassische Baustoff durchschnittlich. Überdurchschnittlich gut hingegen entwickelt sich der dekorative Bereich, im Speziellen für Boden und Wand. Und auch mit der Entwicklung des Fliesensegments zeigt man sich zufrieden. Einen sehr starken Zuwachs verzeichnete man auch im Tief- und Straßenbau. Verantwortlich dafür waren Infrastrukturprojekte im Tunnelbau, die sowohl zusätzliche ­Kunden lukrierten als auch Zuwächse im Volumen und in der gelieferten Produktbreite. Diesen Erfolg führt Rieder auf die im Jahr davor neu eingeführten Key-Account-Maßnahmen in der Sparte Tiefbau zurück.
Die Tendenz 2018 war auf jeden Fall sehr positiv, und die ­ersten acht Wochen des Jahres 2019 stimmen Rieder zuversichtlich. „Wir liegen mit dem Volumen und mit den Erträgen deutlich über der Vergleichsperiode 2018“, so der Geschäftsführer. „Damit haben wir eine sehr gute Ausgangsbasis für das laufende Jahr geschaffen.“

Digital und analog

Auch der immer digitaler werdenden Bauwelt will Quester gerecht werden und setzt hierbei auf gezielte Maßnahmen. So ist man beispielsweise seit Jahresbeginn mit Österreichs erstem digitalen ­Fliesen- und Bodenbelagsschauraum auf baurelevanten Messen ­unterwegs. In dem zwölf Quadratmeter großen Studio kann eine reale Fliese gewählt, befühlt und betrachtet werden, und auch kann man deren Wirkung auf zwei Bildschirmen betrachten: zum einen direkt auf dem Boden und zum anderen an der Wand.
Ab dem Frühjahr steht den Käufern auch eine neue Kunden-App zur Verfügung. Mit dieser will man über neue Trends bei Baustoffen und Fliesen sowie Veranstaltungen, Aktionen und ­Aktivitäten informieren. Gewerbliche Kunden können über die App in der bereits bekannten B2B-Zone aktuell ihre personalisierten ­Konditionen, Verfügbarkeiten und vieles mehr abrufen. 
Weitergeführt wird auch das vor zwei Jahren gestartete Programm der Standort- und Lageroptimierung, wobei zusätzlich auch in die Gestaltung der Standorte und deren Ausstattung investiert wird. Dadurch will man die interne Effizienz steigern und den Kunden noch mehr Service bieten.

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