Meisterstück

Schlichtweg elegant

Meisterstück

28.07.2023

Von: Redaktion Tischler Journal

Jakob Brauchart schuf mit seinem Abschluss- und Meisterstück „Résider“ ein multifunktionales Möbel, das sowohl im Vorraum als auch im Wohnzimmer ein wahrer Blickfang ist.

Meisterstück Ortweinschule Graz, Jakob Brauchart

Jakob Brauchart schuf mit seinem Abschluss- und Meisterstück "Résider" ein multifunktionales Möbel, das sowohl im Vorraum als auch im Wohnzimmer ein wahrer Blickfang ist.

Als Grundlagen für den Entwurf von Jakob Brauchart, Absolvent des zweiten Jahrgangs der Meisterschule für Tischlereitechnik und Raumgestaltung an der HTBLVA Graz – Ortweinschule dienten vor allem die Bewegung der Shaker und die Arts & Crafts Stilepoche. Diese stehen u.a. für formale Strenge, Verzicht auf Ornamentik und die Orientierung auf Nützlichkeit und beeinflussten die Moderne in Architektur und Design zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich. "Die Verbindungen und das gewählte Material sollten für sich sprechen und überzeugen. In seiner Gesamtheit soll das Möbel schlicht und unaufdringlich sein, jedoch in seinen Details faszinieren und erstaunen. Die Funktionen werden kompromisslos erfüllt, dennoch ist das Sideboard nicht einfach nur zweckdienlich", fasst der Jungmeister seine Ansprüche zusammen.

Hochwertig und edel

Schnörkellos und elegant, gefertigt aus Nussholz

Gefertigt wurde das Möbel wurde aus europäischem Nussbaum. Diese Holzart wurde gewählt, da sie zum einen historisch für hochwertige und edle Möbel steht und zudem gut zu bearbeiten ist. Das Fußgestell sowie die Außenhülle und die Schubladen bestehen aus Vollholz. Der Rest der Teile wurde entweder aus Stäbchenplatten oder Sperrholzplatten gefertigt und mit 0,9 Millimeter Nussbaum Furnier belegt. Sämtliche Oberflächen wurden mit Rubio Monocoat Oil Plus 2C im Farbton Walnut geölt. Damit wird dem Ausbleichen des Holzes entgegengewirkt. (red/brauchart)

Je nach Positionierung finden in den Schubladen des Meistermöbels Kleinutensilien und Gebrauchsgegenstände ihren Platz. In den offenen Fächern verstauen die Nutzer*innen die Kamera plus Objektiven, Gesellschaftsspiele und Schallplatten.