Lohnbearbeitung
Fokus auf die Kernkompetenz
Für eine gemeinsame Studie des deutschen Rohrbearbeitungs-Dienstleisters Hoberg & Driesch Processing und des Metallhändlers und Lohnfertigers Günther + Schramm wurden qualitative Interviews mit 140 Einkäufern, Verkäufern und Produktionsleitern aus der stahl- und stahlrohrverarbeitenden Industrie geführt. Ein überraschendes Ergebnis: Nicht die Kosten allein sind entscheidend. Der meistgenannte Grund ist der Wunsch, sich mehr auf die eigenen Kernkompetenzen konzentrieren zu wollen (51 Prozent).
Bei der Entscheidung für eine Auslagerung orientieren sich die Befragten an dem Verhältnis zwischen der ausgelagerten Leistung und den Gesamtkosten für die Fremdbeschaffung. Weitere wichtige Entscheidungsfaktoren sind neben der Fachkompetenz des externen Partners kurze und flexible Lieferzeiten, wenn der Dienstleister die Beschaffung und Bevorratung übernimmt.
Wirtschaftliche Vorteile oft nicht bekannt
Die überwiegende Mehrheit der an der Marktbefragung teilnehmenden Respondent*innen (83%) ist sich sicher, dass die Auslagerung von externen Bearbeitungsleistungen zu messbaren wirtschaftlichen Erfolgen führe. Überraschend viele Unternehmen wissen jedoch nicht, wie hoch die Kostenvorteile tatsächlich ausfallen. Nicht weniger als 49 Prozent der Befragten hatten keinen genauen Überblick über die Höhe der Benefits. Fast die Hälfte glaubt allerdings auch, dass mit der externen Bearbeitung signifikante Kostenvorteile von bis zu 30 Prozent erreicht werden können. [gr]
Die vollständige Studie mit allen Ergebnissen kann =>hier kostenlos heruntergeladen werden.