Neues Gütesiegel
Standards für Infrarotheizungen
Dieses Gütesiegel, entwickelt von IG Infrarot-Landesverbänden aus Deutschland, Österreich und Benelux in Kooperation mit der niederländischen Stichting Binnenklimaattechniek und dem Beratungsunternehmen Peutz, soll die Qualität und Zuverlässigkeit von Infrarotheizungen garantieren.
„Das Qualitätslabel ist ein bedeutender Fortschritt in der Standardisierung der elektrischen Infrarotheizung und garantiert Qualität und Zuverlässigkeit der Geräte“, erklärte Bas Spekreijse, erster Vorsitzender der EIHA, vor 70 Teilnehmern des Branchenevents.
Wichtige Kriterien des Gütesiegels:
- CE-Zertifizierung: Produkte müssen von anerkannten Prüfinstituten wie TÜV, ÖVE oder VDE nach EN 60335-1, EN 60335-2-30 sowie EMV, RoHS und WEEE zertifiziert sein.
- Produktionsüberwachung: Jährliche Produktionsüberwachung durch unabhängige Prüfinstitute.
- Strahlungswirkungsgrad: Mindestwert gemäß IEC 60675-3:2020.
- Ökodesign-Richtlinie: Wirkungsgrad über 38 Prozent nach der Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG.
Zukünftige Einsatzmöglichkeiten: Infrarotheizungen werden zunehmend als Hauptheizung in gut gedämmten modernen Gebäuden oder als Teil einer Hybridheizung im Bestand eingesetzt. Derzeit sind viele Infrarotheizgeräte über verschiedene Kanäle erhältlich, jedoch oft ohne klare Zertifizierung.
Antragsprozess: Seit dem 1. Juli 2024 können Mitglieder der EIHA das Gütesiegel beantragen. Die organisatorische Abwicklung erfolgt durch die Stichting Binnenklimaattechniek, während die inhaltliche Bewertung durch Peutz durchgeführt wird.
Antragsprozess: Seit dem 1. Juli 2024 können Mitglieder der EIHA das Gütesiegel beantragen. Die organisatorische Abwicklung erfolgt durch die Stichting Binnenklimaattechniek, während die inhaltliche Bewertung durch Peutz durchgeführt wird.