Stahlbaudialog: Gut verzinkt ist halb gewonnen

Stahlbau
14.02.2020

 
Die neue Richtlinie „Stückverzinken von Stahlbauteilen“ stand im Mittelpunkt der Jännerausgabe des Stahlbaudialoges. 
V.l.: Otmar Burtscher, Collini; Markus Winkler, Doppelmayr Seilbahnen; Martin Kopf, Präsident der EGGA; Martin Mensinger, TU München/ Lehrstuhl für Metallbau; und Thomas Berr, Präsident des Österreichischen Stahlbauverbandes.
V.l.: Otmar Burtscher, Collini; Markus Winkler, Doppelmayr Seilbahnen; Martin Kopf, Präsident der EGGA; Martin Mensinger, TU München/ Lehrstuhl für Metallbau; und Thomas Berr, Präsident des Österreichischen Stahlbauverbandes.

Erneut auf reges Interesse stieß der Mitte Jänner stattfindenden Stahlbaudialog. Der Österreichische Stahlbauverband konnte dafür rund 80 Teilnehmer in der Wirtschaftskammer begrüßen. Schwerpunkt war die Vorstellung der Neuausgabe der „Richtlinie zum Stückverzinken von Stahlbauteilen" durch die Autoren Markus ­Winkler von Doppelmayr Seilbahnen und Otmar ­Burtscher von Collini. „Die neue Richtlinie ist vor allem als Tool für Planer und Konstrukteure gedacht, um zu sehen, welche Bauteile ein Verzinker braucht“, so Winkler. Denn nicht immer sei das so klar. „Das Risiko einer Explosion am Zinkbad ist täglich gegeben. Wenn hier die Kommunikation zwischen Planern, Stahlbauern und Verzinkern nicht gegeben ist, kann das schnell zur Katastrophe führen. Und genau dabei soll die Richtlinie helfen.“
Die 2. Auflage stellt dabei vor allem ­eine Erweiterung der ursprünglichen Version dar. So wurde sie um neue Themen, wie z. B. Abbeizen oder Passivierung ergänzt. Bildmaterial wurde ausgetauscht, ­Randabstände angepasst und die Tabelle Durchfluss-Öffnungen überarbeitet. „Zudem haben wir die Grenzwerte der Zinkbadzusammensetzungen angepasst und die Hochtemperaturverzinkung mit hineingenommen“, erläutert  Burtscher. Und auch die wichtigen Kapitel „Weißrost“ und „Braunfärbung“ sind nun vertreten.

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