Ringer
80 Jahre Ringer Gerüste und Schalungen
Thomas Ringer konnte zum großen Jubiläumsfest neben hochrangigen Vertretern aus Politik und von der Wirtschaftskammer, rund 600 Kunden, Mitarbeiter und Partner aus Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Slowenien und Kroatien sowie von Vertriebspartnern in Norwegen, Polen, der Slowakei, Rumänien, der Schweiz und Georgien begrüßen. Thomas Ringer würdigte in seiner Festrede besonders seine Großmutter, Stefanie Ringer, die 1944 das Unternehmen als Werkzeugschmiede in Vöcklabruck gegründet hat.
Meilensteine einer Erfolgsstory
Markus Ringer ist der für den Verkauf verantwortliche Eigentümer und ihm wird nachgesagt, alle Kunden persönlich vom Geschäftsführer bis zum Polier zu kennen und zu wissen, welche Gerüst- und Schalungssysteme diese einsetzen. Begonnen habe alles mit dem Schnellbaugerüst und mit der Alu-Schalung war Ringer als erster in Österreich auf dem Markt, erinnert sich Markus Ringer und unterstreicht die Zuverlässigkeit seines Unternehmens, dass „Kunden auch Jahrzehnte später noch für ihr erstes Gerüst Komponenten und Ersatzteile bekommen.“
Ende der 1970er Jahre habe die Expansion in Österreich mit dem Aufbau von weiteren Standorten begonnen, so Markus Ringer. Thomas Ringer, als Eigentümer für die Internationalisierung und das Exportgeschäft des Familienunternehmens verantwortlich, erinnert sich an die 1990er Jahre, „als durch die Öffnung der Länder in Osteuropa das Geschäft begonnen hat, richtig zu boomen.“ Heute werden Ringer Gerüste und Schalungen in über 50 Länder exportiert.
Kundennähe führt zum Erfolg
„Aufgaben gemeinsam mit den Mitarbeitern lösen und immer für den Kunden da zu sein. Wenn an einem Freitagnachmittag in der Zentrale in Regau ein Bauunternehmer mit dem Lkw vor dem Werkstor steht und dringend noch eine Schalung oder ein Gerüst braucht, setzt sich ein Ringer auf den Stapler und verlädt die Ware auf den Lkw selbst,“ schildert Philipp Ringer als Vertreter der mittlerweile vierten Familiengeneration den Familiengeist, der das Unternehmen zum Erfolg geführt hat. Die Entwicklung gehe aber weiter. „Mit der Verbesserung bestehender und Entwicklung neuer Produkte, Digitalisierung sowie Erschließung neuer Märkte werden wir alle gemeinsam das Erbe weiterführen“, so Philipp Ringer.
Herausforderungen meistern
Das Familienunternehmen Ringer habe in den vergangenen Jahren rund 32 Millionen Euro in die Entwicklung des Stammsitzes und die Produktionsstätten in Regau investiert, sagt Geschäftsführer Peter Rungger: „Da wir rund 70 Prozent unseres Umsatzes in Österreich erwirtschaften, sind auch wir von der Baukrise stark betroffen.“ Robert Traxl, Technischer Geschäftsführer will diese Herausforderungen „durch Optimierungen, Innovationen, Flexibilität und Anpassung an die Marktanforderungen“ meistern.