Personalia

Hegla: Erweiterung der Geschäftsführung

Glasbearbeitung
03.12.2021

Von: Redaktion Glas
Die deutsche Hegla-Gruppe hat mit 1. Dezember 2021 ihre Führungsmannschaft erweitert und neu aufgestellt.
Die Hegla-Gruppe hat im Rahmen ihrer nachhaltigen Wachstumsstrategie die Führungsmannschaft erweitert (v. l.): Heinrich Ostendarp (CTO), Bernhard Hötger (CEO), Jochen H. Hesselbach (Geschäftsführer) und Ingolf Ripberger (COO).
Die Hegla-Gruppe hat im Rahmen ihrer nachhaltigen Wachstumsstrategie die Führungsmannschaft erweitert (v. l.): Heinrich Ostendarp (CTO), Bernhard Hötger (CEO), Jochen H. Hesselbach (Geschäftsführer) und Ingolf Ripberger (COO).

Mit 1. Dezember ist Ingolf Ripberger (57) in die bestehende Geschäfts­führung des deutschen Herstellers von Maschinen zur Glasbearbeitung aus Jochen H. Hesselbach, Bernhard Hötger und Heinrich Ostendarp eingetreten. Ingolf Ripberger verantwortet die Bereiche Produktion, Technik, Supply Chain und das Personalwesen. "Wir freuen uns, dass wir mit Ingolf Ripberger eine branchenweit anerkannte Persönlichkeit für uns gewonnen haben, die sowohl mit dem Werkstoff Glas und dessen Bearbeitung vertraut ist, als auch aus eigener Erfahrung die Anwendungsmöglichkeiten und Lösungen der Hegla-Gruppe bestens kennt", so Bernhard Hötger. Ingolf Ripberger ist ein echter Branchenkenner, er war über 25 Jahre in technischer und kaufmännischer Leitungsfunktion für die Saint-Gobain-Gruppe in Deutschland und auch international tätig.
Bernhard Hötger, der seit 1984 in diversen Positionen bei Hegla tätig ist, übernahm mit 1. Dezember 2021 den Vorsitz der Geschäftsleitung (CEO) der Hegla-Gruppe und verantwortet weiterhin die Bereiche Vertrieb und Marketing sowie die operative Betreuung der internationalen Tochtergesellschaften und Handelsvertretungen.
Heinrich Ostendarp richtet seinen Fokus auf die strategische und operative Produktentwicklung sowie auf die Integration und Weiterentwicklung der Tochterunternehmen und der Produktbereiche Sicherheitsglas-Vorspannöfen (Hegla-TaiFin), Laser-Anwendungen (Hegla boraident) sowie Software und Automation (Hegla-Hanic).
Jochen H. Hesselbach bleibt Mitglied der Geschäfts­führung der Hegla-Gruppe, wird sich jedoch vermehrt auf seine Rolle des Vorstandsvorsitzenden (CEO) in der 100-%-Muttergesellschaft Lewag Holding AG konzentrieren und die strategische Ausrichtung, Prüfung neuer Beteiligungen oder Tochtergesellschaften und möglicher Kooperations-Partnerschaften forcieren.
Um die Strukturen der Hegla auch unterhalb der neu aufgestellten Geschäftsführung an das Wachstum anzupassen, wurden zudem zwei leitende Mitarbeiter mit Prokura ausgestattet. Josef Kusserow (Leiter Produktion) und Georg Dressler (Leiter strategischer Einkauf) sind ab sofort vertretungsberechtigt für den Hegla Standort in Beverungen (D).

Weiter auf Wachstumskurs

Die 1976 von den Familien HEsselbach und GLAser gegründete Hegla-Gruppe mit den Sparten Maschinen- und Fahrzeugbau, Langgut- und Blechlagertechnik überschritt im Jahr 2019 vor Covid erstmals die Marke von 100 Millionen Euro in der Gesamtleistung.
Weiteres Wachstum nach der Covid-Pandemie erwartet das Unternehmen durch den 2017 realisierten Zukauf der auf Laseranwendungen spezialisierten Hegla boraident aus Halle/Saale (D) und der 2018 erfolgten Mehrheits­beteiligung am Softwareanbieter (ERP- und MES Systeme) Hegla-Hanic in Bochum-Wattenscheid (D) sowie der in 2019 erfolgten Mehrheitsbeteiligung am finnischen Unternehmen Hegla-Taifin, das sich auf die Entwicklung und Produktion von Glas-Vorspannöfen für Architekturglas und Glas-Biegeöfen für Fahrzeugglas spezialisiert hat.
"Im Unternehmensverbund kann Hegla nun Lösungen zur Glasbearbeitung aus einer Hand anbieten und den beim erweiterten Produktportfolio eingeschlagenen Innovationskurs auf das Zukunftsthema industrielle Digitalisierung/Industrie 4.0 und gesamtheitliche Shopfloor-Logistik noch stärker fokussieren", so der Vorstand.
(bt)

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