Bitumenproduktion
Mehrstufige Abluftbehandlung reduziert Emissionen
Nachdem der neue Kamin Ende Dezember errichtet ist, werden die beiden bestehenden 17 Meter hohen Kamine abgebaut. Künftig wird die Abluft beider Linien zur Produktion von Bitumenbahnen gesammelt und einer Nachbehandlung unterzogen. Dabei durchläuft sie drei Stationen, an deren Ende dann der neue Kamin steht. Beginnend mit zwei Wäschern zur Reinigung von Schwebstoffen folgt eine chemisch-oxidative Behandlung zum Abbau von Geruchsstoffen, wozu der neue, höhere Kamin als verlängerte Reaktionsstrecke dient. Dies soll die Häufigkeit der negativen Wahrnehmungen im Umfeld verringern und die Emissionen reduzieren.
Nachhaltigkeit als ständiger Prozessbegleiter
Mit Errichtung des neuen "grünen" Bürogebäudes, das in diesem Jahr bezogen wurde und der neuen Abluftbehandlung samt Kamin, setzt das österreichische Traditionsunternehmen wesentliche Schritte in Richtung Nachhaltigkeit. In naher Zukunft sind unter anderem die nochmalige Erweiterung der PV-Anlage auf 700 KW/p (das entspricht einem Stromverbrauch von ca. 200 Haushalten) sowie der sukzessive Abtausch der Diesel- auf Elektrostapler geplant.
Dialog mit Anrainer*innen wird fortgesetzt
Auch nach Abschluss dieser Maßnahmen möchte Büsscher & Hoffmann den etablierten Weg des Dialogs mit den Anrainer*innen fortsetzen. Das Dialogforum für Vertreter*innen der Anrainer*innen, der Stadtgemeinde und der Ennser Gemeinderatsfraktionen sei wie das Umweltgremium als "Expertenrunde" ein bewährtes Instrument geworden, so die Geschäftsführung. Etwaige Fragen oder Anregungen können direkt an die Ombudsstelle von Büsscher & Hoffmann gerichtet werden: ombudsstelle@bueho.at.
(bt)