Roots Hamburg
Richtfest für Deutschlands höchstes Holzhochhaus
Das 20-geschossige Holzhochhaus Roots wird künftig Teil des Entrées für das Elbbrückenquartier und verbaut rund 6.380 m3 Nadelholz für die Konstruktion, zuzüglich Fassaden und Fenster. Lediglich Warft- und Erdgeschoss sowie die ersten beiden Büroobergeschosse und die Erschließungskerne des Holzhochhauses sind aus konstruktiven Erfordernissen in Stahlbetonbauweise ausgeführt, alle weiteren Obergeschosse wurden in Holzbauweise errichtet.
Andreas Fischer, Geschäftsführer von Rubner in Augsburg: "Wir sind Ende 2020 mit Eifer aber auch Respekt ans Werk gegangen, Deutschlands höchstes Holzhochhaus zu bauen. Nun sehen wir den Holzrohbau mit fertiger Fassade und einen echten Meilenstein im Ingenieurholzbau. Die hier in nur 16 Monaten in der Holzbaumontage realisierte Tragwerksstruktur, für die die lastabtragenden Stützen der 16 Holzgeschosse bereits im Werk in die Wandelemente integriert wurden, machen das Roots zu einem Best-Practice-Beispiel, an dem sich mittlerweile ähnlich gelagerte Holzbauprojekte orientieren."
Die erweiterte Holzbauweise von Turm und Riegel wird das architektonisch sichtbare Merkmal und stilprägende Element dieses naturverbundenen Gebäudekomplexes sein. Der Rohstoff Holz hat im Umfeld der Hamburger HafenCity starken Symbolcharakter und setzt neue Maßstäbe bei der Gestaltung und Verdichtung dieses urbanen Lebensraums. Die Fertigstellung von Roots ist für 2024 geplant.