Sanierung
Top-Anlaufstelle für sanitäre Herausforderungen
Eines der ältesten Wahrzeichen Wiens, über das auch in einer weltberühmten Sage erzählt wird, ist der sogenannte Stock im Eisen, der an dem bereits vor rund 650 Jahren erwähnten Lažanskyhaus – vis-à-vis vom Stephansdom – angebracht ist. Zwar wurde dieses traditionsreiche Gebäude um 1890 als Palais Equitable neu aufgebaut, dennoch entsprechen die damals gültigen technischen Anforderungen natürlich nicht dem heutigen Status quo einer zeitgemäßen Haustechnik.
Dies stellt natürlich die Mieter dieser traditionsreichen Immobilie an einer der heimischen Topadressen vor einige Herausforderungen. Vor allem dann, wenn es um eine ärztliche Einrichtung geht, wie etwa der Frauenklinik Woman & Health, die unter anderem natürlich auch auf eine perfekt funktionierende Sanitärinfrastruktur angewiesen ist. Die auf Frauenmedizin spezialisierte Ordination hat sich im Mezzanin dieses denkmalgeschützten Hauses eingemietet, wo jedoch aufgrund unterschiedlicher technischer Gegebenheiten der Abtransport des anfallenden Grauwassers aus den einzelnen Behandlungsräumen nicht ausreichend gewährleistet war.
Speziell auf derartige Herausforderungen, wo ein massiver baulicher Eingriff nicht oder nur mit enormem Aufwand möglich wäre, hat sich der international führende Anbieter von Hebeanlagen, SFA Sanibroy, spezialisiert. Das Unternehmen gilt immer dann als erste Anlaufstelle, wenn es notwendig wird, individuelle Lösungen zu finden. Auch in diesem Fall konnte SFA in Form der Sanivite-Hebeanlage das passende Equipment liefern. Jedoch macht erst das perfekte Zusammenspiel aus innovativen Produkten mit der technischen Kompetenz der verantwortlichen Projektpartner die zufriedenstellende Lösung aus. Beim Stock-im-Eisen-Projekt manifestierte sich diese Erfolgsformel in Form des Wiener Installateurs Michael Feldkirchner sowie des Bauunternehmens Casa e Piu mit Mag. Hans Nather und BM Markus Willert, das sich auf Umbauten von Altbausubstanz spezialisiert hat.
Technisch wurde diese Sonderlösung wie folgt umgesetzt: Das Grauwasser fließt von den einzelnen Niro-Waschbecken der Behandlungsräume direkt in eine Sanivite-Hebeanlage im Unterschrank, da dieses Modell nicht nur extrem zuverlässig, sondern auch sehr geräuscharm ist, was besonders für Ordinationen als nicht unwesentlich gilt. Denn in einem Ambiente, wo es rauscht, gurgelt oder blubbert, wie es bei gar nicht so wenigen Produkten am Markt vorkommen kann, fühlen sich weder Patient*in noch Arzt/Ärztin wohl.
Das zu transportierende Abwasser fließt dann über eine DN-32-Druckleitung nach einigen Metern Höhe in eine drucklose Leitung mit freiem Gefälle, und mündet – nach allen Regeln der Hebeanlagen-Richtlinien – im nächstgelegenen Behandlungsraum direkt in die im Waschtischunterbau untergebrachte Sanivite, die natürlich durch einen zusätzlichen Rückflussverhinderer zum Waschtischsiphon gesichert wurde. Insgesamt kommen derart sechs Hebeanlagen zum Einsatz.
Es gibt eben auf nahezu alle Herausforderungen entsprechende Antworten, die gemeinsam im Team gefunden werden können. Mit den Lösungen aus diesem Zusammenspiel ist dann jedenfalls gewährleistet, dass Störfälle nahezu ausgeschlossen sind und sich die Nutzer nur noch zu den beim Gewerbe verpflichteten quartalsweisen Wartungsterminen kurz mit dem Thema Abwasser zu beschäftigen brauchen.
Sanivite+
... verfügt über vier Einlässe, sodass sich gleich mehrere abwasserführende Produkte anschließen lassen. Mit seinen kompakten Maßen findet das 6,4 kg schwere Gerät auch in kleinen Unterschränken oder Nischen Platz. Maximaler horizontaler Austrag: 60 Meter, vertikal sechs Meter.