Word-Rap
"Nicht gut für den Wirtschaftsstandort"
Mario Watz ist Landesinnungsmeister Bau Wien, Baumeister und Obmann der AUVA.
Die aktuelle Lage des Baugewerbes würde ich in einem Wort so beschreiben:
Herausfordernd.
2023 war …
für viele noch bewältigbar.
2024 wird …
für viele sehr schwer.
Die größten Herausforderungen für das Baugewerbe sehe ich …
beim Fachkräftemangel, den hohen Kosten und den fehlenden Aufträgen.
In Wien ist die Situation …
noch nicht so angespannt wie in anderen Bundesländern.
Nachdenklich stimmt mich …
rückläufige Bauinvestitionen schaden nicht nur der Bauwirtschaft selbst, sondern auch vor- und nachgelagerten Sektoren – insgesamt ist das nicht gut für den Wirtschaftsstandort.
Zuversichtlich macht mich …
die Innovationskraft und die Willensstärke der Baumeisterinnen und Baumeister.
Die aktuelle Krise der Bauwirtschaft lässt sich am besten bewältigen …
durch Flexibilität der Unternehmen, hohe Qualität der Leistungen und Fokus auf Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Hier besteht großes Auftragspotenzial.
Von der Politik wünsche ich mir vor allem …
Investitionen zu erleichtern, Förderprogramme auszuweiten (speziell für die Sanierung und den Wohnbau).
Am Ende des Jahres möchte ich …
dass unsere neue Förderung zur Eigenkapitalanalyse von vielen Mitgliedsbetrieben in Anspruch genommen wurde und wir alle in ein besseres Jahr 2025 blicken.